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Geschichte der Berghütte Gampe Thaya

Von der einstigen Einraumhütte zur rustikalen Berghütte in Sölden

Die „Thaya“ ist der Begriff für eine Einraumhütte, in welcher Mensch und Tier unter einem Dach leben. Früher galt die Thaya der Familie Riml mit samt dem Vieh als Bleibe über die Sommermonate. Im Sommer zog man mit Sack und Pack auf die Alm, um dort die „Bergmaht“, das Bergheu, zu ernten.  Aufgrund der V-Form des Ötztals sind die Ernteflächen im Tal rar, sodass auf die Flächen in den Bergen zurückgegriffen wurde, um genügend Futter für die Tiere zu ernten.

Almhütte im Sonnenschein
Geschichtsträchtige Gampe Thaya in Tirol

Die Alm Gampe Thaya heute

Heute ist die Berghütte in Sölden mit Sonnenterrasse und urigen Stuben ein beliebter Treffpunkt zum Einkehren für aktive Bergsportler. Wer das urige Ambiente wie auch die Ruhe und Gemütlichkeit auf der Alm schätzt, kann in der (nat)UrHütta auch einen romantischen Hüttenurlaub in Tirol verbringen.

Das Konzept der Almwirtschaft in Sölden

Für Jakob war immer schon klar, dass er auf seiner Alm etwas anders machen möchte. Als Landwirt wollte er die Produkte seiner Landwirtschaft den Gästen auf der Alm servieren und weigerte sich so, Pommes frites und Frankfurter Würstel auf die Speisekarte zu nehmen. „Das kam bei den Gästen am Anfang nicht so gut an, einige sind sogar wieder aufgestanden und gegangen“, sagt Jakob und bietet weiterhin ausschließlich einheimische Kost an, von ihm selbst hergestellt und gekocht.

„Und den Kakao gibt’s bei uns mit Milch und nicht mit Wasser. Der schmeckte anfangs den Gästen nicht, waren sie den Geschmack von Wasserkakao doch gewöhnt“. Und so dauerte es nicht lange und Jakob strich mutig auch Cola und Fanta von der Karte. Regionale Säfte aus Fruchtsirup wie Holundersaft oder Johannisbeersaft werden nun den Gästen serviert.

Anfangs arbeitete Daniela noch im Hotel Sölderhof in Sölden, ehe es sie dann auch auf die Alm zog. Mit den Jahren wurden auch die 3 Kinder älter und arbeiteten nach und nach im Betrieb mit.

Geschichtliche Meilensteine der Gampe Thaya

Altes Bild zeigt eine Almhütte wie sie früher war
Die geschichtsträchtige Gampe Thaya in Sölden
  • 1981/1982
    Die Gampe Thaya wurde für die Hotelgäste vom Hotel Sölderhof und Alpina der Familie Riml als Einkehrschwung genutzt. Damals noch unbewirtschaftet war es quasi ein Privileg für die Hotelgäste, auf der Söldener Alm bekocht zu werden.
  • 1996/1997
    Mit den Jahren wurde im Winter sporadisch gekocht, damals noch in der ursprünglichen kleinen Hütte.
  • 1999/2000
    Die Almwirtschaft in Sölden wurde durch einen modernen Glasköper erweitert, in welchem die Küche und die sanitären Anlagen untergebracht wurden. Fortan wurde die Gampe Thaya sowohl im Winter als auch im Sommer bewirtschaftet.
Altes Bild zeigt wie Kinder vor einer Almhütte mit einer Aufsichtsperson ein Spiel spielen
Früher schon bezaubert die Gampe Thaya Jung sowie Alt.
  • 2010
    Raphaela und Andreas, welche zuerst das Bergrestaurant Sonnblick in Hochsölden führten, wechselten 2010 zu ihren Eltern auf die Gampe Thaya. Als Kellnerin kümmert sich Raphaela um den Service und die Gäste. Andreas erledigt alle Arbeiten rund um die Landwirtschaft im Tal sowie um die Fahrzeuge. Er ist auch der Mann für alle Fälle, wenn es etwas zu tun gibt.
  • 2012
    Seit 2012 hilft auch die jüngste Tochter Anna Lena auf der Alm Gampe Thaya mit. Durch ihre Ausbildung in der HBLA Kematen und ihrer Liebe zum Kochen unterstützt sie Jakob in der Küche.

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VERANSTALTUNGEN VON DER GAMPE THAYA

ALLE RIML BETRIEBE AUF EINEN BLICK